Beginn: 15.04.2024  |  18:00 Uhr

Ende: 21.04.2024  |  13:00 Uhr

Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum

Krelinger Bibelkurs: Die Bibel - Die Schöpfung

Die Bibel

 

Der Überblick:

Die Bücher, die Autoren und die ersten Leser der Bibel

Die wichtigsten Übersetzungen, die gegenwärtige Verbreitung der Bibel und Literatur zur Bibel

 

Wie die Bibel entstanden ist: Entdecker, Funde und Autoren

Echt? Wie kann man Herkunft, Verfasser und Empfänger der Schriften herausfinden?

Wie alt sind die Evangelien?

 

Tinte, Codex und Papyrus. Alles schwarz auf weiß: Wie ist das Neue Testament entstanden?

 

Die Schreib-Technik antiker Texte

Schriftrollen, Papyri, Codices – Textfunde in Wüsten, Klöstern, Höhlen und Ruinen.

Historische Daten: Zahlen, Thesen, Fakten, die wir kennen

Ohne sie hätten wir nichts: die Geschichte der Finder, Übersetzer und Genies

Einer von ihnen: Konstantin von Tischendorf – die Spur zu den Quellen

Der Weg der Schriften in unsere Zeit: Hunderte Handschriften, tausende Kilometer zu Land und auf See, durch Verfolgung, Gefängnis und Untergang – das sind Gottes Worte.

 

Zum Anfassen: Eine Begegnung mit den alten Texten: der CODEX SINAITICUS, der Papyrus p52, die Schriftrolle 7Q5 und die Jesaja-Rolle in einer digitalen Präsentation

 

Special: Qumran – die Höhlen über dem Toten Meer. Die Geschichte ihrer Entdeckung und wie sie die Datierung der Schriften revolutionierten.

 

2000 Jahre Streit um die Glaubwürdigkeit der Bibel

Wie glaubwürdig sind die alten Schriften? Workshop für den Fakten-Check: Eine Kiste voller Briefe, Kommentare, Rechnungen, Beschwerden und tausend persönliche Zettel – wir stöbern in den Notizen der ersten Christen und ihrer Freunde und Feinde.

 

Ein irritierendes Jahrhundert: Lange Zeit frommer Glaube und plötzlich beißende Kritik - was ist da passiert?

Nach dem 30-jährigen Krieg macht eine neue Ansicht Karriere: Die Skepsis. Als sei Gewissheit etwas Gefährliches, beginnen Philosophen, Theologen, Politiker und bald auch die Massen auf den Straßen, einen seltsamen Krieg gegen fast alles, was bis dahin als sicher galt. Und es sollte Jahrhunderte anhalten.

 

Eine neue Zeit bricht an: Der Mensch misst die Wahrheit

Die großen Denker flüchten aus den einst sicheren Burgen bewährter Wahrheiten. Sie haben kein neues „Zuhause“. Aber in der Unbehaustheit zu suchen, scheint ihnen sicherer, als in der Tradition zu verharren.

 

Bibelkritik: Warum die Skepsis so glaubwürdig wirkt

Ein Exkurs durch die Geschichte unseres Denkens. Die neue „Wahrheit“ heißt Zweifel. Und sie wirkt wie ein lang ersehnter Trost. Hier entstehen die neuen „Klassen“: Wer an der Wahrheit festhält, gilt künftig als „konservativ“, wer sie fahren lässt, empfindet sich als „modern“.

 

Die Bibel im Licht der Theologie oder die Theologie im Licht der Bibel?

 

Nicht überraschend: Warum die historisch-kritische Methode zu unkritischen Ergebnissen führt. Vier Beispiele für unterschiedliche Interpretationsmethoden:

Die Anfänge der historisch-kritischen Methode

Die Assoziative Exegese – wenn man nicht glaubt, was man liest, sondern glaubt, was einem dazu einfällt.

Die Investigative Exegese – Exegese im Kontext des gegenwärtigen Journalismus

Die historisch-biblische Exegese – wenn man Wissen schafft, bevor man Ergebnisse vermeldet.

 

Ohne Orientierung, ohne Normen, ohne Vertrauen: Der Mensch vermisst die Wahrheit

Als die Skepsis begann, war Zukunft eine Verheißung. Was kam, musste besser sein als das, was gewesen war. Das jeweils „Neue“ war schon deshalb attraktiv, weil es nach dem „Alten“ kam. Heute berechnen wir die Kosten der sog. „Moderne“. Und für viele ist Zukunft eine Bedrohung geworden.

 

Wenn Gott spricht: Inspiration und Rezeption der Bibel

GottistimWort. Die Antwort auf die Bibelkritik:

Menschenwort und Gotteswort – wie geht das zusammen? Vor ungefähr 300 Jahren begann die Theologie ein Programm der KRITIK. Die Bibel, so die Behauptung, sei nur Menschenwort. Theologie und bald auch die Kirche folgte damit einer uralten Prämisse: Göttliches und Menschliches könne nicht zugleich am selben Ort sein. Deshalb könne dort, wo Menschliches erkennbar sei, nicht Gottes Wort sein. Allerdings gibt es eine unübersehbare andere Erfahrung. Und einen grundsätzlichen Denkfehler dabei…

 

Menschen Wort und Gottes Text: Menschen, deren Namen, Sprache, Kultur, Bildung, Erfahrungen und weitere Details wir kennen, haben die Bibel geschrieben. Wie kann sie dann von Gott sein?

Paulus schreibt: Das Menschliche ist kein Mangel, sondern im Gegenteil ein Zeugnis der Macht, die dieses Wort unter allen Umständen – unter Kriegen, Plünderungen, staatlicher Konfiszierung, Widerspruch und Verfolgung, Schiffbruch und Gefängnis zu uns gebracht hat. Kein Wort der Weltgeschichte ist so umkämpft, bestritten, verfolgt, gehasst und geliebt gewesen; kein Buch ist so gefährdet und zugleich so lange erhalten und maßgeblich gewesen wie die Bibel. Denn die Bibel ist nicht vom Himmel gefallen, aber sie ist ganz von Gott.

 

Inspiration: Vom Geheimnis in Kapernaum bis zur Bibelstunde in Bochum. Was ist Inspiration, wie geschieht sie? Kann man sie feststellen und was ist ihr Geheimnis?

 

Der Kanon: Mehr als 40 Verfasser, die mehr als 3000 km voneinander entfernt und über einen Zeitraum von mehr als 1000 Jahren gelebt haben, schreiben ein Buch. Die meisten von ihnen haben sich nicht gegenseitig gekannt. Unter ihnen waren Könige, Staatsmänner, Dichter, Gelehrte und Ärzte, Fischer, Landwirte, Musiker, Propheten und Theologen. Sie schreiben 66 Bücher, genauer: ein Buch mit einem allen gemeinsamen Ziel. Die Frage: Wie ist dieser Kanon entstanden und warum ist er endgültig?

 

Buch-Tipp: Lesen, was mich weiterbringt.

 

Leitung: Pastor Harm Bernick und Team