Beginn: 17.11.2024 | 17:00 Uhr
Ende: 17.11.2024 | 20:00 Uhr
Ellerbrock 2-14, 23552 Lübeck
Zentraler Gottesdienst zur Ökumenischen FriedensDekade 2024
Seit über 40 Jahren engagiert sich die Ökumenische FriedensDekade für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Jedes Jahr bestimmt ein konfessionell multilateral besetztes Gesprächsforum unter Beteiligung unterschiedlicher Friedensinitiativen in Deutschland ein Motto
und bereitet vielfältige Materialien vor, die vor Ort genutzt werden können. Alleine im vergangenen Jahr fanden im Rahmen der Ökumenischen FriedensDekade 2023 bundesweit rund 5.000 Einzelveranstaltungen statt. Damit liefern ökumenische Gruppen und Friedensinitiativen an den zehn Tagen vor dem Buß– und Bettag einen wichtigen Beitrag zur Vertiefung des christlichen Friedenszeugnisses und zur friedenspolitischen Willensbildung in Kirchen, Schulen und Gesellschaft.
Die Neuapostolische Kirche (NAK) ist nach einem umfänglichen Reform– und Öffnungsprozess seit 2019 Gastmitglied der ACK auf Bundesebene. In den zurückliegenden fünf Jahren hat sie in immer mehr regionalen ACKs die Vollmitgliedschaft erlangt. Deutschlandweit bekennen sich nach Angaben der NAK über 307.000 Menschen zum neuapostolischen Glauben. Damit ist die NAK in Deutschland neben der römisch–katholischen Kirche, den evangelischen Landeskirchen und der orthodoxen Kirche die viertgrößte christliche Konfession. Weltweit hat die NAK mehr als neun Millionen Mitglieder.
Der Vorsitzende der ACK in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron, freut sich, dass die Lübecker Neuapostolische Gemeinde ihre Kirche für den ökumenischen Gottesdienst und den Empfang zur Verfügung stellt. „Die Türen des eigenen Hauses für andere zu öffnen kann der Anfang einer weiteren Friedensgeschichte sein und ermöglicht uns als bundesweite Ökumene nach vielen Jahren wieder einen zentralen Gottesdienst im Rahmen der Ökumenischen FriedensDekade in Schleswig–Holstein zu feiern.“ Für den orthodoxen Erzpriester wird es der letzte zentrale Gottesdienst im Rahmen der FriedensDekade sein, zu dem er als Repräsentant für die 25 Gast– und Mitgliedskirchen der ACK einlädt. Im nächsten Frühjahr stehen turnusmäßig Neuwahlen des Vorstandes an. Der Rheinländer Miron scheidet dann satzungsgemäß nach zwei Amtszeiten aus dem Amt des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland aus.