01.01.2017
Unglaublich?
Im Gespräch: Allianz-Generalsekretär Hartmut Steeb und proChrist-Geschäftsführer Michael Klitzke (EiNS-Ausgabe 1/2017)
Steeb: Seit Beginn von proChrist ist die evangelistische Aktion stark mit der Evangelischen Allianz verbunden. Nach 25 Jahren werden das aber nicht alle Leser wissen. Darum: Gib uns doch einen kleinen Einblick in das, was proChrist heute ist.
Klitzke: Gern. Der Verein proChrist unterstützt Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften bei ihrem Missionsauftrag. Viele Menschen in Europa wissen gar nicht, dass Jesus Christus sie liebt und sich eine Beziehung zu ihnen wünscht. Damit das möglichst öffentlich gesagt wird, entwickeln wir Aktionen und Veranstaltungen. Unsere Hauptprojekte sind PROCHRIST LIVE und JESUSHOUSE. Ziel und Zweck ist nach unserer Satzung „die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus und die Förderung des christlichen Glaubens in Deutschland und Europa“.
Zielgruppe für die Angebote sind also Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften?
Ja, und somit auch Christen, die den Missionsauftrag ernst nehmen und die nach Hilfsmitteln und Werkzeugen suchen, damit Jesus bekannt wird und Gemeinden blühen.
Oft höre ich die Frage, wann es wieder „eine große“ PROCHRIST-Veranstaltung gibt.
Die nächste große PROCHRIST LIVE-Themenwoche wird es vom 11. bis 17. März 2018 geben. Es gibt die Variante der europaweiten Live-Übertragung aus Leipzig. Elke Werner und Steffen Kern werden miteinander die evangelistischen Abende gestalten. Und es gibt zeitgleich die Variante der Live-Veranstaltungen mit einem Redner vor Ort.
Man kann also zwischen zwei Angeboten wählen? Warum?
Viele Gemeinden, Kirchen und Gemeinschaften haben nur wenige Mitarbeiter und wünschen sich Veranstaltungen mit geringem eigenem Vorbereitungsaufwand. Oder sie möchten gerne live mit dabei sein, wenn die zentrale Veranstaltung mit professionellem Programm in Leipzig läuft, oder auch Steffen Kern und Elke Werner live hören. Die wählen die Satelliten-Übertragung direkt aus Leipzig. Die Christen vor Ort können sich auf Einladungen und Rahmenprogramm konzentrieren.
Andere Veranstalter wünschen sich mehr Flexibilität in Bezug auf die Gestaltung, die Uhrzeit oder die Zielgruppe. Sie wollen vielleicht bestimmte Zielgruppen wie Flüchtlinge, Frauen, Männer, Businessleute oder bestimmte Altersgruppen erreichen. Dann bietet sich die Live-Veranstaltung mit einem Redner vor Ort an. Veranstalter können ihren Redner selbst auswählen. Unter www.prochrist-live.de/rednerpool sind etwa 150 Evangelisten aufgelistet.
Themenwoche hört sich spannend an, um welches Thema wird es gehen?
Das Motto lautet „UNGLAUBLICH?“ Darin steckt das Wort „glaub ich“. Der persönliche Glaube wird also Thema sein. Dabei wird sich das Apostolische Glaubensbekenntnis wie ein roter Faden durch die Themenwoche ziehen. Jeder Tag hat sein eigenes Unterthema. Hier findet sich kompakt zusammengefasst, was wir Christen glauben und was uns über Konfessionsgrenzen hinweg verbindet. Deshalb schaffen wir Raum für die Begegnung mit Menschen jeden Glaubens, möchten aber ganz klar zum Glauben an Jesus Christus ermutigen und einladen.
Es gibt also ein gemeinsames Thema für beide Varianten, zeitgleich vom 11. bis 17. März?
Ja genau. Eine Themenwoche mit hoffentlich vielen Übertragungsorten und bis zu 150 Veranstaltungen mit Rednern vor Ort. Die Übertragung erfolgt über Bibel TV, mit dem ERF planen wir Begleitsendungen.
Es gäbe noch viel zu fragen. Wie können interessierte Veranstalter mehr erfahren und wie werden sie unterstützt? Als Schwabe frage ich natürlich: Was kostet die Teilnahme?
Ein Basisflyer und eine Präsentation für die Gemeinde beantworten diese Fragen. Beides kann kostenlos bei uns angefordert werden (Tel. 0561-93779-0; Mail info@prochrist.de). Und wir laden ein, die Infoveranstaltungen im Internet zu besuchen (prochrist.org/connect).
Vielen Dank für das Gespräch! Und Gottes Segen für alle Planungen.