© Foto: Derek Thomson / unsplash.com
Ich gehöre zu Jesus und gehe in seiner Spur
GEBETSVERANSTALTUNG FÜR KINDER
Einleitende Gedanken
Johannes 6,66-69:
Von da an zogen sich viele seiner Jünger zurück und folgten ihm nicht mehr. Da fragte Jesus die Zwölf: „Und ihr, wollt ihr mich etwa auch verlassen?“ „Herr, zu wem sollen wir denn gehen?“, antwortete Simon Petrus. Du hast Worte, die zum ewigen Leben führen. Wir glauben und wissen, dass du der Heilige bist, der das Wesen Gottes in sich trägt.“
Ablauf
Ein alter Schuh wird gezeigt. Dabei wird erzählt, was er alles erlebt hat. Er wurde gekauft, ist viel gelaufen, war oft im Nassen, fing deshalb an, sich an manchen Stellen aufzulösen, dann ist er kaputtgegangen; nun hat er ein großes Loch Er ist nicht mehr der schönste, aber es gibt ihn noch. Nun werden einige Personen gebeten, auch persönlich zu erzählen: Was haben eure Schuhe schon alles erlebt?
Andacht
Wohin soll ich gehen? Da fällt mir wieder der alte Schuh von Petrus ein, er will uns noch mehr sagen. Der Schuh erinnert mich an vieles, was Jesus über Gott und sich selber gesagt hat. Ich gehöre zu Jesus und gehe in seiner Spur. Was sind Eigenschaften von Schuhen? Gedanken:
- Er ist immer dabei
- Er geht alle Wege mit, nicht nur die schönen, sondern auch die dreckigen
- Er schützt mich
- Er gibt mir Halt, Geborgenheit und Wärme
- Er ist mir ganz nah, hautnah
- Er nimmt mich wie ich bin
- Manchmal bin ich auch kaputt, ich habe viele Macken, mehr als mein Schuh. Ich muss mich nicht wegwerfen und Gott wirft mich auch nicht weg
- Der Schuh hinterlässt Spuren. Es gibt Spuren im Leben des Petrus und Spuren in meinem Leben
Petrus lief in den Spuren von Jesus und deswegen konnte er den Satz sagen: „Wir glauben, du bist der Heilige Gottes.“ Wenn wir diesen Satz auch sagen können, dann sind wir auch auf der richtigen Spur.
Schuhspiel
Vier Personen müssen nach vorn kommen und ihre Schuhe ausziehen. Eine fünfte Person wird gebeten, die Schuhe zu mischen, sie durcheinanderzubringen und als unterschiedliche Paare wieder aufzustellen. Nun müssen die vier Mitspieler ihre Schuhe wieder anziehen, aber so, dass die Schuhe in der Reihenfolge stehen bleiben. Es kann also sein, einer hat den einen Schuh ganz links und den anderen ganz rechts. Da wird es schwierig, sich hinzustellen, ohne umzufallen. Nun wenden wir uns wieder dem alten Schuh zu, dem Schuh von Simon Petrus. Er erlebte folgendes: Viele Menschen kamen zu Jesus. Eigentlich wollte er seine Ruhe haben, aber die Menschen kamen trotzdem. Während dieser Veranstaltung machte Jesus alle satt, indem er zwei Fische und fünf Brote aufteilte. Am nächsten Tag kamen wieder viele Leute. Jesus hielt eine Rede, die viele nicht positiv aufnahmen, weil er sagte: „Ihr kommt bloß, weil ihr satt werden wollt. Darum geht es aber nicht. Ich will nicht euer Brotkönig sein, sondern der König eures Lebens.“ Viele Menschen gingen daraufhin weg. Danach stellte Jesus auch seine Jünger vor die Entscheidung: Wollt ihr auch weggehen? Nun wird der Bibeltext gelesen: Johannes 6,66-69.
Gebetsanliegen auf dem Weg
Es werden immer verschiedene Schuhe an eine Station gestellt und dort können die Kinder ihre Gebete formulieren:
- Schicke Schuhe: Danke für alles was ich Schönes erleben darf.
- Hausschuhe: Danke, dass ich bei Jesus zu Hause sein darf.
- Wanderschuhe: Bitte, dass Jesus auch auf schwierigen Wegen mitgeht.
- Mehrere unterschiedliche Schuhe: Fürbitte für verschiedene Menschen.
- Stiefel, die bis oben voller Schlamm sind: Der Besitzer des Schuhs kam nicht weiter und musste umkehren.
- Auch solche Situationen kann ich Gott sagen.
- Tanzschuhe: Ich kann vor Gott tanzen und ihn loben.
Singen
- Herr, wohin sonst sollen wir gehen
- Jeden Schritt, jeden Tritt
- Willkommen, hallo im Vaterhaus
Thomas Kretzschmar, Referent für Kinder- und Jungschararbeit des Deutschen EC – Verbandes (Entschieden für Christus), Vorsitzender des Arbeitskreises Kinder in Kirche und Gesellschaft der Deutschen Evangelischen Allianz.